Schützen Sie Ihre Endgeräte auf Reisen

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Selbst die Datenschutzbewusstesten unter uns stoßen auf Reisen auf unterschiedlichste Sicherheitsbedrohungen. Wenn sich Ihr Laptop nicht in einer Zero Halliburton Aktentasche befindet, die mit Handschellen an Ihr Handgelenk gekettet ist, ist es schwierig, Ihre Wertsachen jederzeit in Sichtweite zu halten. Die gute Nachricht ist, dass der Schutz Ihrer Geräte auf Reisen sehr wohl möglich ist, wenn Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen.

Schutz Ihrer Endgeräte auf Reisen

  • Richten Sie Multi-Faktor-Authentifizierung für das Einloggen an Geräten und Konten ein. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Verfahren, um Ihre Identität anhand von zwei oder mehr Kriterien zu bestätigen – Wissen (etwas, das nur Sie kennen, wie ein Passwort oder PIN-Code), Besitz (etwas, das Ihnen gehört, wie z.B. Ihr Mobiltelefon) und Inhärenz (etwas, das nur Sie sind). Die häufigste Art der MFA ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung oder 2FA. Beliebte Webservices wie Facebook und Bitcoin Exchange Coinbase empfehlen, dass Benutzer 2FA einrichten. Sie verlangen in der Regel, dass ein Benutzer seine Identität mit einem Code bestätigt. Die Anwendung sendet dann eine SMS an das Handy des Benutzers. Darüber hinaus können Authentifizierungsanwendungen von Drittanbietern wie Google Authenticator can provide the same function, with the added benefit of not requiring mobile signal to use.
  • Verwenden Sie ein USB-Stick-Betriebssystem. Sicherheitsoptimierte Betriebssysteme wie Tails können auf einem USB-Stick gespeichert und auf jedem PC betrieben werden. Es gibt zwar noch weitere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, allerdings ist dies eine Lösung, die selbst von den für eine Überwachung anfälligsten Zielen verwendet wird, wie vom NSA-Whistleblower Edward Snowden.
  • Holen Sie sich einen (kostenpflichtigen) VPN-Service. Es gibt zwar unzählige kostenlose Angebote gibt, ein bezahltes VPN (Virtual Private Network) ist aber eine intelligente Investition, wenn Sie es mit einer sicheren Verbindung ernst meinen. Ein gutes VPN verschlüsselt und schützt Ihre Daten vor bösartigen Angriffen, die über ein ungesichertes oder gefährdetes WiFi-Netzwerk auf Ihr Gerät zugreifen könnten.
  • Besorgen Sie sich ein “Burner Phone”. Neben der Verwendung eines billigen “dummen” Prepaid-Telefons als Burner wird es immer beliebter, das bestehende Smartphone über eine Drittanbieter-Applikation als Burner zu nutzen. . Lifehacker bietet eine hilfreiche Liste von Anwendungsfällen für ein Burner-Handy, sowie einige App-Vorschläge wie z.B Burner or Hushed.

Allgemeine Hinweise

Wie bereits an anderer Stelle hier im Blog erwähnt gibt es einige allgemeine Richtlinien die Sie beachten sollten, wie z.B. bei öffentlichen WiFi-Netzen vorsichtig zu sein und Ihre Daten zu verschlüsseln und mit Backups zu sichern.

  • Aktualisieren Sie Ihre Antiviren- und Anti-Malware-Software. Trotz der zunehmenden Verbreitung von hochkarätigen Ransomware-Angriffen (wie z.B WannaCry oder Petya aus dem Jahr 2017) sind viele Anwender immer noch sehr „lasch“, wenn es um die Aktualisierung von Antivirensoftware geht. Auch wenn Apple den Ruf genießt, weniger anfällig für Viren und Malware zu sein, ist es dennoch keine schlechte Idee, sich mit der kostenlosen App Malwarebytes zu beschäftigen. Vergleiche verschiedener Lösungen finden Sie in den Ranglisten von AV Test.

Physikalische Sicherheit von Endgeräten

Darüber hinaus gibt es einige wenig komplizierte Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Endgeräte zu schützen, wenn Sie sich damit in der Öffentlichkeit bewegen:

  • Verwenden Sie einen Sichtschutz, der auf dem Bildschirm Ihres Telefons oder Laptops angebracht ist. Unternehmen wie 3M und Gadget Guard bieten eine selbstklebende Plastikfolie an, die den Bildschirm Ihres Geräts bedeckt, um seinen Inhalt von den neugierigen Blicken derjenigen fernzuhalten, die z.B. im Zug neben Ihnen sitzen.
  • Decken Sie die Kamera Ihres Laptops ab Es gibt viele dokumentierte Fälle über Laptop-Kameras, die von Hackern manipuliert werden. Jeder, vom ehemaligen FBI-Direktor James Comey bis zum Facebook-Chef Mark Zuckerberg, hat diese technisch so simple und dennoch effektive Sicherheitsmaßnahme ergriffen.

Wie Sie sehen, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Geräte auf Reisen zu schützen. Der nächste Blogbeitrag behandelt die Besonderheiten der Einreise in die Vereinigten Staaten und die Sicherheitsvorkehrungen, die Sie zum Schutz Ihrer Daten und Geräte treffen können.

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Arnaud

Arnaud ist der Mitbegründer und CEO von Mailfence. Er ist seit 1994 Serienunternehmer und Startup-Investor und hat mehrere bahnbrechende Internet-Unternehmen wie Rendez-vous, IP Netvertising oder NetMonitor gegründet. Er gilt als der Pionier der Internetwerbung in Belgien. Sie können Arnaud auf diesem Blog folgen.

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