Was ist E-Mail-Sicherheit? 9 Tipps für die Sicherheit Ihrer E-Mails

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Die Bedeutung der E-Mail-Sicherheit muss nicht bewiesen werden. Das ist der Grund, warum Europa Gesetze zum Datenschutz und zur Datensicherheit erlassen hat, die zu der bekannten GDPR geführt haben.

Eine Studie von 2024 ergab, dass 94% der befragten Unternehmen in den letzten 12 Monaten Opfer einer Phishing-Attacke geworden sind!

Noch schockierender ist, dass Ransomware-Angriffe im Jahr 2023 um 84 % zunehmen, mit einem durchschnittlichen Lösegeldbetrag von 400.000 USD und Wiederherstellungskosten von 1,8 Millionen USD.

Wie wir in diesem Leitfaden erläutern werden, ist E-Mail-Sicherheit jedoch nicht nur eine Unternehmensangelegenheit. Es gibt viele Gründe, warum Sie als Einzelperson die Sicherheit Ihrer E-Mails ernst nehmen sollten. Lassen Sie uns also ohne Umschweife eintauchen.

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4.1 basierend auf 177 Benutzerbewertungen

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Was ist E-Mail-Sicherheit?

Lassen Sie uns gleich zur Sache kommen.

Unter E-Mail-Sicherheit versteht man den Schutz von E-Mail-Konten und deren Inhalten vor unberechtigtem Zugriff, Lecks oder Kompromittierung.

Die E-Mail-Sicherheit kann daher Folgendes umfassen:

  • Tools wie Antivirus-Software, Verschlüsselungsmethoden usw;
  • spezifische Richtlinien und bewährte Praktiken zu befolgen.

Das ultimative Ziel der E-Mail-Sicherheit ist es, (so weit wie möglich) zu gewährleisten, dass ein E-Mail-Konto und seine Inhalte nicht in die falschen Hände geraten. Auf Unternehmensebene bedeutet dies den Schutz von Geschäftsgeheimnissen, Unternehmensdaten wie Verkaufszahlen und internen Daten wie Mitarbeitergehältern.

E-Mail-Sicherheit für Unternehmen
E-Mail-Sicherheit für Unternehmen

Die E-Mail-Sicherheit ist jedoch nicht auf Unternehmen beschränkt. Auf persönlicher Ebene gibt es 2 Hauptgründe, warum Sie Ihre E-Mails vor neugierigen Blicken schützen sollten:

  • Persönliche Daten: Ihr E-Mail-Konto enthält eine Fülle privater Informationen, die Sie geheim halten möchten, z. B. Ihre Adresse und Telefonnummer, Arzttermine, Online-Einkäufe und -Abonnements, Reisepläne usw. In den falschen Händen können diese Datenpunkte zu einem Werkzeug für Lösegeldzahlungen werden.
  • Werbung. Je mehr Unternehmen über Sie wissen, desto besser können sie Ihnen Produkte und Dienstleistungen verkaufen, die Sie nicht wollen oder brauchen. Die E-Mail-Sicherheit schützt Sie also vor unerwünschter Werbung.

Die Entwicklung der E-Mail-Sicherheit im Laufe der Jahre

Für den Versand von E-Mails wurde in den 1980er Jahren ein gemeinsames Protokoll namens Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) eingeführt.

Zu dieser Zeit wurde das Internet nur von einer kleinen Anzahl von Institutionen genutzt. Daher stand die Sicherheit nicht an erster Stelle. Das Protokoll wurde nicht entwickelt, um den Inhalt einer E-Mail zu schützen oder die Identität des Absenders zu überprüfen.

Als die E-Mail-Nutzung zunahm und das Internet sich ausweitete, wurde die mangelnde Sicherheit von SMTP zu einem großen Problem. In den 1990er Jahren waren Spam-E-Mails und E-Mail-Betrug an der Tagesordnung. Es bestand ein eindeutiger Bedarf an besseren Sicherheitsprotokollen zum Schutz der E-Mail-Kommunikation.

SSL und TLS

Mitte der 1990er Jahre wurden zwei neue Protokolle entwickelt, um die Sicherheit der Kommunikation über das Internet zu verbessern:

  • Secure Sockets Layer (SSL): Dieses Protokoll ermöglicht die Verschlüsselung von Daten, wodurch es für Unbefugte schwierig wird, den Inhalt von E-Mails zu lesen.
  • Transport Layer Security (TLS): Dieses Protokoll hat SSL später durch seine verbesserte Sicherheit abgelöst und ist zum Standard für die Verschlüsselung von E-Mails während der Übertragung geworden.

Wenn Sie in Ihrem Browser “https://” sehen, bedeutet dies, dass SSL/TLS zur Sicherung der Verbindung verwendet wird.

SPF, DKIM und DMARC

Während der Schutz von E-Mails während der Übertragung wichtig ist, wurde ein anderer wichtiger Aspekt der E-Mail-Sicherheit noch nicht untersucht.

Wenn Ihnen jemand eine E-Mail von einer bestimmten Adresse schickt, woher wissen Sie dann, dass er derjenige ist, der er vorgibt zu sein?

Wenn Sie eine E-Mail von der E-Mail-Adresse Ihres Bruders erhalten, wie können Sie dann mit Sicherheit sagen, dass Ihr Bruder diese E-Mail gesendet hat? Dies wird als E-Mail-Spoofing bezeichnet und kann ein sehr ernster Social-Engineering-Angriff sein. Zu diesem Zweck wurden Protokolle entwickelt, um die Identität von E-Mail-Absendern zu überprüfen. Hier sind die 3 wichtigsten, die heute angewendet werden:

  1. SPF: Sender Policy Framework prüft, ob eine E-Mail von einem autorisierten Server gesendet wird. Wenn eine E-Mail empfangen wird, prüft der empfangende Server den SPF-Eintrag der Domäne des Absenders, um sicherzustellen, dass die E-Mail von einer autorisierten Quelle stammt.
  2. DKIM: DomainKeys Identified Mail fügt E-Mails eine digitale Signatur hinzu, die vom empfangenden Server überprüft werden kann, um sicherzustellen, dass die E-Mail während des Transports nicht verfälscht wurde. Diese Signatur ist einzigartig für die Domäne des Absenders und bietet eine weitere Garantie für die Authentizität.
  3. DMARC: Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance (Domain-basierte Nachrichtenauthentifizierung, Berichterstattung und Konformität) baut auf SPF und DKIM auf und ermöglicht es Domaininhabern, festzulegen, wie E-Mails, die SPF- oder DKIM-Prüfungen nicht bestehen, behandelt werden sollen. Dies trägt zum Schutz vor Phishing-Angriffen bei, indem es den Empfängern von E-Mails einen Mechanismus zur Verfügung stellt, um verdächtige E-Mails abzulehnen oder unter Quarantäne zu stellen.
E-Mail-Spoofing ist ein echtes Problem im Jahr 2024
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Über SMTP hinaus: SMTP STS

Mit der Weiterentwicklung der E-Mail-Sicherheit wurde SMTP MTA Strict Transport Security (SMTP STS) eingeführt, um Schwachstellen bei der E-Mail-Übertragung zu beseitigen. SMTP STS sorgt dafür, dass E-Mails über sichere, verschlüsselte Verbindungen versendet werden und dass diese Sicherheitsrichtlinien strikt durchgesetzt werden.

SMTP STS ermöglicht es E-Mail-Dienstanbietern, eine Richtlinie zu veröffentlichen, die angibt, wie E-Mails sicher übertragen werden sollen. Wenn eine E-Mail gesendet wird, ruft der sendende Server die SMTP-STS-Richtlinie der Empfängerdomäne ab, um die Sicherheit der Verbindung zu gewährleisten. Wenn die Verbindung die Anforderungen der Richtlinie nicht erfüllen kann, wird die E-Mail nicht gesendet, was einen zuverlässigen Schutz gegen Man-in-the-Middle-Angriffe bietet.

SMTP STS ist jedoch nicht das A und O der E-Mail-Sicherheit. Im Besonderen:

  • Nachrichten bleiben im Klartext auf dem Gerät des Absenders, bis sie den SMTP-Server des jeweiligen Absenders erreichen (vorausgesetzt, es ist kein SSL/TLS vorhanden).
  • Nachrichten bleiben im Klartext, vom SMTP-Server des Empfängers bis zum Gerät des Empfängers (vorausgesetzt, es ist kein SSL/TLS vorhanden).
  • kann der SMTP-Server (sowohl auf der Absender- als auch auf der Empfängerseite) die Nachricht im Klartext einsehen.

Diese Lücken ermöglichen es Angreifern, die Vertraulichkeit und Integrität von E-Mails auszunutzen. Unserer Meinung nach bleibt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) die Antwort (mehr dazu später in diesem Leitfaden).

Sichere E-Mail vs. normale E-Mail: Was ist der Unterschied?

Sobald eine E-Mail gesendet wird, durchläuft sie mehrere Server, bevor sie den Empfänger erreicht. Während dieses Transports kann jeder, der die Postkarte abfängt, ihren Inhalt lesen.

Die Reise einer regelmäßigen E-Mail
Die Reise einer regelmäßigen E-Mail

Bei den meisten regulären E-Mail-Diensten wie Gmail, Yahoo und Outlook stehen Benutzerfreundlichkeit und Komfort im Vordergrund. Funktionen wie Kalenderintegrationen, intelligente Antworten und werbebasierte Modelle sind üblich.

Dies geht jedoch oft zu Lasten der Sicherheit:

  • Data Mining und Werbung: Viele kostenlose E-Mail-Dienste scannen die E-Mails der Nutzer, um gezielte Werbung anzuzeigen. Das bedeutet, dass sie Ihre Daten lesen, verarbeiten und nutzen, um effektiveres personalisiertes Marketing zu betreiben.
  • Server-Speicherung: Server speichern normale E-Mails in der Regel im Klartext. Wenn ein Eindringling einen Server kompromittiert, kann er direkt auf Ihre E-Mail-Inhalte zugreifen.

Die Unternehmen behaupten zwar, dass sie Ihre Daten nicht weiterverkaufen, aber wie können Sie sicher sein?

Wie das Sprichwort sagt: Vertraue nicht, überprüfe.

Sichere E-Mail-Dienste verfolgen einen anderen Ansatz. Sie legen Wert auf die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre der Nutzer. Hier sind die herausragenden Merkmale:

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE): Mit E2EE wird Ihre E-Mail auf Ihrem Gerät verschlüsselt und erst auf dem Gerät des Empfängers entschlüsselt. Das heißt, selbst wenn jemand die E-Mail während der Übertragung abfängt, kann er den Inhalt ohne den Entschlüsselungscode nicht entziffern.
  • OpenPGP (Pretty Good Privacy): Ein Programm zur Ver- und Entschlüsselung von Daten, das kryptografischen Datenschutz und Authentifizierung bietet. Viele sichere E-Mail-Dienste verwenden OpenPGP, um sicherzustellen, dass E-Mails privat sind und vom angegebenen Absender stammen.
  • Zero-Knowledge-Architektur: Einige sichere E-Mail-Anbieter arbeiten nach dem Zero-Knowledge-Prinzip. Das bedeutet, dass sie keinen Zugang zu den Verschlüsselungsschlüsseln der Nutzer haben, so dass nicht einmal der Dienstanbieter Ihre E-Mails lesen kann.
  • Keine Datenauswertung: Sichere E-Mail-Dienste verzichten in der Regel auf das Scannen von Nutzer-E-Mails nach Werbung. Sie stellen das Vertrauen der Nutzer und den Datenschutz über Marketingtaktiken.

Darüber hinaus bieten sichere E-Mail-Dienste zusätzliche Tools wie symmetrische Verschlüsselung, digitale Signaturen und mehr. Sehen Sie sich die folgenden Links an, um zu erfahren, wie Mailfence einen privaten und sicheren E-Mail-Service bietet.

9 Tipps für die Sicherheit Ihres E-Mail-Kontos

Die Wahl eines sicheren E-Mail-Anbieters wie Mailfence ist nur der erste Schritt. Nur Datenschutz und Sicherheit sind eine tägliche Verpflichtung, kein einmaliges Ein- und Ausschalten.

Um maximale E-Mail-Sicherheit zu gewährleisten, sollten Sie unsere 11 Tipps befolgen.

#1: Starkes und einzigartiges Passwort

Unser wichtigster Tipp ist auch unser wichtigster. Und das gilt für jedes Konto, das Sie besitzen, nicht nur für Ihre E-Mail.

Cyberkriminelle brauchen keine ausgefeilten Tools, um Ihr E-Mail-Konto zu knacken, vor allem wenn Sie wissen, dass das häufigste Passwort im Jahr 2024 123456 lautet. Es gibt zwei wichtige Richtlinien, die Sie bei der Erstellung sicherer Passwörter beachten sollten:

  • verwenden Sie keine identifizierenden Informationen wie Ihren Namen oder Ihr Geburtsdatum;
  • Verwenden Sie mindestens 12 oder 14 Zeichen, aber je länger, desto besser.

Wenn Sie einen Passwort-Manager verwenden, verfügt dieser in der Regel über ein integriertes Tool, das Passwörter für Sie generieren kann. Andernfalls verwenden Sie Tools zur Generierung sicherer Passwörter, wenn Ihnen selbst kein gutes einfällt, aber denken Sie daran, dass die Länge das ist, worauf Sie wirklich achten sollten.

Falls Sie mehrere E-Mail-Adressen haben, stellen Sie sicher, dass Sie für jede Adresse ein eigenes Passwort haben. Ihr Passwort muss einzigartig sein, um die Sicherheit zu gewährleisten. Sollte also ein Hacker Ihr Passwort in die Hände bekommen, wird nur ein Konto kompromittiert.

#2: Geben Sie keine Passwörter weiter

Geben Sie niemals Passwörter weiter, weder mündlich noch schriftlich. Und noch wichtiger: Denken Sie daran, dass Sie niemals aufgefordert werden, ein Passwort per E-Mail weiterzugeben. Wenn jemand behauptet, dass er es braucht, könnte es sich um einen Betrug handeln (siehe Punkt 8 für weitere Informationen).

#3: Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung fügen Sie eine weitere Sicherheitsebene zum Schutz Ihres E-Mail-Kontos hinzu. Zunächst melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort bei Ihrem E-Mail-Konto an. Dann leiten Sie den zweiten Anmeldeschritt ein. Wenn Sie eine bestimmte Anwendung verwenden, wird ein anderer Sicherheitscode generiert, um den Zugang zum Konto zu ermöglichen.

Mit 2FA benötigt ein Hacker auch dann noch einen zweiten Code, wenn Ihr Passwort kompromittiert wurde, um in Ihr Konto zu gelangen.

Mit anderen Worten: Ohne den TFA-Code kann sich niemand an Ihrem E-Mail-Konto authentifizieren, selbst wenn es ihm gelingt, Ihr Kontopasswort zu knacken.

Sehen Sie sich diese Anleitung an , um 2FA in Ihrem Mailfence-Konto einzurichten. Sie können jede TOTP-Anwendung Ihrer Wahl verwenden.

#4: Verwenden Sie eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE)

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet eine weitere Schutzebene.

Wenn Sie eine E-Mail senden, können Sie die Daten verschlüsseln, um Ihre E-Mail-Kommunikation zu schützen. Um den Inhalt Ihrer E-Mail zu entschlüsseln, benötigt der Empfänger einen bestimmten Schlüssel (oder ein gemeinsames Passwort). Auf diese Weise kann nur der beabsichtigte Empfänger sie entschlüsseln.

E2EE kann ein wenig entmutigend sein, wenn Sie sich zum ersten Mal damit befassen.

Deshalb haben wir einen Leitfaden für Anfänger für Sie erstellt, den Sie sich hier ansehen können.

Im Grunde haben Benutzer zwei Schlüssel: einen öffentlichen und einen privaten. Der Absender verschlüsselt die Nachricht mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers. Nur der Empfänger mit seinem privaten Schlüssel kann die Nachricht entschlüsseln.

Genau wie bei Passwörtern sollten Sie Ihren privaten Schlüssel niemals weitergeben. Wie der Name schon sagt, ist dieser Schlüssel privat und sollte es auch bleiben.

Einige Hacker haben eine sehr ausgeklügelte Methode, Ihnen vorzugaukeln, dass ein Link sicher ist, obwohl er es nicht ist.

Da ein Link möglicherweise nicht das ist, was er zu sein scheint, sollten Sie niemals auf einen Link in einer E-Mail klicken, bevor Sie ihn nicht untersucht haben.

Wenn Sie zunächst mit der Maus auf dem Link verweilen, ohne zu klicken, können Sie die URL des Links sehen. Prüfen Sie daher, ob er mit dem in der Nachricht eingegebenen Link übereinstimmt. Wenn Sie das nicht tun, ist es für Cyberkriminelle ein Leichtes, Sie dazu zu bringen, auf einen kompromittierten Link zu klicken.

Hacker können sich als jemand ausgeben, der sie nicht sind, und nach vertraulichen Informationen fragen. Selbst wenn Ihre vermeintliche Bank nach persönlichen Daten fragt, gibt es keinen Grund, diese per E-Mail zu erfragen. Diese Art von Anfrage sollte eine Warnung sein. Erfahren Sie hier mehr über diese Art von Social Engineering-Angriffen.

#6: Vermeiden Sie es, Apps mit Ihrem E-Mail-Konto zu verbinden

Wenn Sie einer App eines Drittanbieters Zugriff auf Ihren Posteingang gewähren, ist das ein Risiko, da die App kompromittiert werden könnte. Ein Cyberkrimineller könnte über die App auf Ihren Posteingang zugreifen. Der gesamte Inhalt Ihres Posteingangs wäre dann zugänglich.

#7: Greifen Sie niemals auf E-Mails zu, wenn Sie ein öffentliches Wi-Fi benutzen

Eine weitere Möglichkeit, Ihr E-Mail-Konto zu schützen, besteht darin, öffentliches Wi-Fi zu meiden. Sie können kompromittiert werden. Obwohl wir SSL/TLS zum Schutz vor MITM-Angriffen einsetzen, ist es immer besser, eine Verbindung zu nicht vertrauenswürdigen Netzwerken zu vermeiden. Wenn möglich, nutzen Sie mobile Daten, auch wenn dies eine langsamere Verbindung bedeutet.

#8: Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuen Techniken der Hacker

Cyberkriminelle haben fortschrittliche Techniken, um Sie dazu zu bringen, einer E-Mail zu vertrauen, die Sie nicht annehmen sollten. Phishing, Speer-Phishing, … Diese lustig benannten Techniken können tatsächlich besonders schädlich sein, wenn Sie nicht aufmerksam genug sind.

Der Schlüssel dazu ist, sich zu informieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Formen von Angriffen, indem Sie Nachrichtenartikel lesen.

Mit dem Aufkommen der KI entstehen ständig neue Formen von Cyberbedrohungen. Angreifer können jetzt ganz einfach den Schreibstil und den Tonfall von Personen kopieren, die Sie kennen – oder sogar deren Stimme. Deshalb ist es wichtig, informiert zu bleiben.

#9: Immer abmelden

Melden Sie sich nach einem langen Arbeitstag bei Ihrem anderen E-Mail-Konto ab. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie ein öffentliches Gerät verwenden, da jeder auf Ihre privaten Daten zugreifen könnte, sobald Sie fertig sind.

Nichtsdestotrotz ist das Abmelden eine prinzipielle Gewohnheit, die Sie beibehalten sollten, sogar von einem persönlichen Gerät aus. In der Tat ist das Abmelden die sicherste Methode, um jeden, der auf Ihr E-Mail-Konto zugreifen will, zum Einloggen zu zwingen. Auf diese Weise ist Ihr E-Mail-Konto auch bei einem Diebstahl Ihres Telefons oder Computers durch Ihr sicheres und eindeutiges Passwort und 2FA geschützt.

Um Ihnen das Leben zu erleichtern, können Sie viele Plugins installieren, die Sie automatisch abmelden, wenn Sie Ihren Browser schließen.

Das war’s für diesen Leitfaden zur E-Mail-Sicherheit!

Es gibt viele E-Mail-Anbieter, die behaupten, “privat und sicher” zu sein. Sogar Gmail änderte kürzlich seinen Slogan in “Private und sichere E-Mail ohne Kosten”!

Mailfence ist ein sicherer und privater E-Mail-Dienst, der eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von E-Mails mit OpenPGP und digitalen Signierfunktionen bietet. Alle Operationen, die sich auf Ihre privaten Schlüssel und den Inhalt von E-Mails beziehen, werden ausgeführt, nachdem der Benutzer den privaten Schlüssel mit der entsprechenden Passphrase, die nur der Benutzer kennt, entsperrt hat.

Eine detaillierte Analyse des Schutzniveaus, das Mailfence bietet, finden Sie in diesem Knowledge Base-Artikel.

Kein E-Mail-Anbieter kann behaupten, 100% sicher zu sein – und es wird immer Kompromisse geben. Wir möchten offen über unsere Angebote sprechen, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden: support@mailfence.com

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Arnaud

Arnaud ist der Mitbegründer und CEO von Mailfence. Er ist seit 1994 Serienunternehmer und Startup-Investor und hat mehrere bahnbrechende Internet-Unternehmen wie Rendez-vous, IP Netvertising oder NetMonitor gegründet. Er gilt als der Pionier der Internetwerbung in Belgien. Sie können Arnaud auf diesem Blog folgen.

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