Ihr E-Mail-Konto wurde gehackt? Nun, die meisten von uns benutzen E-Mails so oft und von so vielen verschiedenen Endgeräten, dass es mittlerweile immer häufiger vorkommen kann, dass sie eines Tages gehackt werden. Die Verletzung Ihrer Privatsphäre ist äußerst unangenehm. Es ist aber möglich, den Schaden zu begrenzen und zukünftige Hacking-Versuche zu verhindern. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie die Kontrolle über Ihr E-Mail-Konto wiedererlangen und gleichzeitig das Risiko eines zukünftigen Angriffs minimieren können.
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Lassen Sie uns das Ganze noch einmal durchgehen: Gehen Sie auf Ihr E-Mail-Konto
Keine Panik! Bleiben Sie ruhig. Wir wissen, dass dies einfacher gesagt ist als getan, aber nur Mut! Bevor Sie irgendetwas anderes tun, überprüfen Sie zuerst einmal, wie viel Schaden angerichtet wurde. Beginnen Sie also mit der Überprüfung der Sicherheitseinstellungen, um mögliche Änderungen, die ein Hacker vorgenommen hat, rückgängig zu machen: Änderung der alternativen E-Mail-Adresse? Änderung der Telefonnummer?, TFA aktiviert / deaktiviert?, ……. Melden Sie sich bei Ihrem E-Mail-Konto an; wenn der Hacker das Passwort geändert hat, klicken Sie auf den Link „Passwort vergessen?“ oder eine entsprechende Reset-Funktion. Sobald Sie wieder Zugang zu Ihrem Konto haben, ändern Sie Ihr Passwort sofort. Achten Sie darauf, dass Sie keine der weit verbreiteten Passwort-Sünden begehen.
Überprüfen Sie die Schäden bei anderen Konten
Sobald Sie Ihr E-Mail-Passwort geändert haben, sollten Sie das gleiche mit allen anderen Konten tun, Für die Sie das gleiche Passwort verwenden. Achten Sie auch darauf, dass Sie die gleichen Schritte auf jedem anderen Konto wiederholen, das mit dem kompromittierten Konto verbunden ist (externes Konto, ….). Überprüfen Sie Ihren Posteingang und Papierkorb auf E-Mails zum Zurücksetzen des Passworts, die Sie nicht angefordert haben. Diese E-Mails zeigen nämlich die Versuche an, die ein Hacker bereits unternommen hat, um auf andere Konten zuzugreifen.
Kompromittiertes Bankkonto
Wenn eines der gehackten Konten Ihr Bankkonto war, dann sollten Sie unbedingt Ausschau nach illegalen Transaktionen halten (das Aktivieren von SMS-Benachrichtigungen bei Transaktionen wäre hier eine gute Maßnahme). Wenn Sie böswillige Aktivitäten feststellen, wenden Sie sich sofort an Ihre Bank und bitten Sie sie, Ihr Konto einzufrieren (bis Alles wieder unter Kontrolle ist).
Auf gesendete Spam-Mails prüfen
Einige Hacker hacken E-Mail-Konten, um Spam-Angriffe zu starten. Sie verwenden in der Regel Ihre Kontaktliste und senden Phishing- oder Spam-E-Mails mit Ihrer E-Mail-Adresse als Absenderadresse. Ihr Ziel ist es, Ihre Freunde dazu zu bringen, persönliche Daten preiszugeben. Es ist in der Regel sehr schwer, herauszufinden, ob Ihr Konto auf diese Weise genutzt wurde. Das Überprüfen Ihres Posteingangs auf Antwort-E-Mails kann Ihnen allerdings dabei helfen, festzustellen, ob Ihre Kontakte angegangen wurden. Wenn Sie Spam finden, lassen Sie die Person wissen, dass Sie die E-Mail nicht gesendet haben und dass Ihr Konto gehackt wurde.
Überprüfen Sie Ihre Apps
Sobald Sie Ihr gehacktes E-Mail-Konto wieder gesichert haben und sich mit den Folgen des Hacker-Angriffs beschäftigt haben, sollten Sie sicherstellen, dass Sie selbst weiterhin über die üblichen Kanäle auf Ihr Konto zugreifen können. Wenn Sie Windows Mail, Outlook oder ein anderes vergleichbares Programm verwenden, müssen Sie die Passwörter auch in diesen Anwendungen ändern. Jedes Programm ist anders, aber bei den meisten kann man die Änderungen über das Menü „Einstellungen“ vornehmen.
Schützen Sie sich vor weiteren Hacker-Angriffen auf Ihre E-Mails
Das Risiko von E-Mail-Hacker-Angriffen steigt, aber es gibt eine Reihe präventiver Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Die Wahl eines sicheren Passworts ist eine der einfachsten Möglichkeiten, um Ihr Konto zu schützen; im Allgemeinen gilt: Je länger das Passwort, desto sicherer ist es. Verwenden Sie eine Mischung aus Groß- und Kleinschreibung, Zeichen und Zahlen, um die Stärke und Komplexität Ihres Passworts zu erhöhen. Verwenden Sie außerdem keine echten Wörter. Vor allem aber verwenden Sie NIEMALS das gleiche Passwort für mehrere Benutzerkonten. Lange, komplizierte Passwörter sind oft schwer zu merken und Dienste wie KeePass und LastPass können Ihnen helfen, Ihre Passwörter sicher zu speichern.
Zusätzliche Sicherheitsebenen hinzufügen
Verwenden Sie zusätzlich zu sicheren Passwörtern auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, um E-Mail- und andere Benutzerkonten zu schützen. Außerdem sollten Sie Ihre E-Mail-Benutzerinformationen, Ihre Daten und Ihre Endgeräte immer sicher aufbewahren. Ein regelmäßiges Backup hilft Ihnen bei der Wiederherstellung Ihrer Daten aus gehackten E-Mails sowie einem Angriff oder Verlust Ihrer Daten.
Sie können auch einen Bericht bei CyberCops, FBI oder beim Internet Crime Complaint Center einreichen.
Wenn Ihre Daten online verloren gehen und Sie sich in der Europäischen Union befinden, sollten Sie sich außerdem auf das Recht auf Vergessenwerden berufen. Wenden Sie sich bei Bedarf auch an Ihre örtliche Polizei.
Mailfence ist ein sicherer und vertraulicher E-Mail-Service. Weitere Details erfahren Sie n unserem Aufklärungskurs zu den Themen E-Mail-Sicherheit und Online-Privatsphäre. Sie erfahren dort auch, wie sich sich besser gegen die immer größeren Cyber-Bedrohungen schützen können.