Ihre eigene E-Mail-Domain: 5 Gründe, warum Sie sich 2024 eine zulegen sollten

Eigene E-Mail-Domain

Inhaltsverzeichnis

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Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie manche Leute an diese ausgefallenen E-Mail-Domains kommen? Sind Sie Ihre generische „@gmail.com“-Adresse leid?

Dann sind Sie bei uns genau richtig!

In diesem Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über individuelle E-Mail-Domains wissen müssen, vom Kauf Ihres ersten Domainnamens bis zur Einrichtung bei Ihrem E-Mail-Anbieter.

Legen wir direkt los.

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Was ist eine E-Mail-Domain?

Bevor wir uns mit individuellen Domains beschäftigen, sollten wir zunächst definieren, was eine E-Mail-Domain überhaupt ist.

Eine E-Mail-Adresse hat normalerweise ein Format wie IhrName@mailfence.com. Lassen Sie uns die einzelnen Teile aufschlüsseln.

Verschiedene Abschnitte einer E-Mail-Adresse
Verschiedene Abschnitte einer E-Mail-Adresse

Die E-Mail-Domain befindet sich nach dem @-Zeichen. In diesem Fall ist die Domain „mailfence“. Die Domain, im Deutschen seltener auch als „Domäne“ bezeichnet, gibt im Wesentlichen an, an welchen Server E-Mails weitergeleitet werden müssen. Wenn jemand eine E-Mail an eine @mailfence.com-Adresse sendet, weiß der E-Mail-Anbieter, dass er die E-Mail an die Server von Mailfence weiterleiten muss.

Direkt vor dem @-Zeichen steht der Benutzername. Damit wird der*die Empfänger*in der E-Mail auf diesen Servern identifiziert.

Der „.com“-Abschnitt schließlich wird als Top Level Domain, kurz TLD, bezeichnet. Dies könnten .com, .org oder länderspezifische TLDs wie .de, .co.uk und mehr sein.

Was ist eine eigene E-Mail-Domain?

Nachdem wir nun herausgefunden haben, was eine E-Mail-Domain ist, können wir uns der Frage widmen, was ist eine eigene E-Mail-Domain ist.

Wenn Sie ein Konto bei einem E-Mail-Anbieter einrichten, erhalten Sie dessen Standard-E-Mail-Domain.

Möchten Sie ein Gmail-Konto erstellen (davon raten wir übrigens ab)? Das wird „hansmuster@gmail.com“ sein. Sie möchten ein Mailfence-Konto erstellen? Standardmäßig wird dies „IhrName@mailfence.com“ sein (auch wenn Sie Ihre eigene E-Mail-Domain festlegen können, dazu später mehr 😉 ).

Doch Sie haben sicher schon Menschen gesehen, die E-Mail-Adressen wie „hansmuster@hansmusterfirma.com“ oder „irenemeier@familiemeier.de“ verwenden. Genau das ist eine eigene E-Mail-Domain.

Beispiel für eine eigene E-Mail-Domain
Beispiel für eine eigene E-Mail-Domain

Eine eigene E-Mail-Domain ist im Grunde Ihre benutzerdefinierte personalisierte E-Mail-Domain. Sie verwenden immer noch Gmail oder Yahoo oder Mailfence, aber Sie ersetzen einfach deren Standarddomain durch Ihre eigene.

Aber wie kommen Sie an Ihre eigene E-Mail-Domain? Woher bekommen Sie sie? Müssen Sie dafür bezahlen?

Lassen Sie uns all diese Fragen beantworten.

Wie bekomme ich eine benutzerdefinierte E-Mail-Domain?

Eine benutzerdefinierte E-Mail-Domain muss gekauft werden, damit Sie das Recht besitzen, sie zu nutzen. Das bedeutet, dass Sie zwei Schritte befolgen müssen, bevor Sie eine eigene E-Mail-Domain verwenden können:

  1. Schritt: Registrieren Sie einen Domainnamen.
  2. Schritt: Richten Sie diesen Domainnamen für Ihre E-Mail Adresse ein.

Sehen wir uns diese beiden Schritte genauer an.

Schritt 1: Registrierung eines Domainnamens

Bevor Sie eine individuelle E-Mail-Adresse erstellen können, müssen Sie eine Domain registrieren. Dies ist die Adresse, die ein*e Besucher*in in den Browser eingeben könnte, um auf Ihre Website zu gelangen.

Nehmen wir zum Beispiel an, Ihr Unternehmen heißt Flying Donuts.

Ihr Ziel wäre es dann, die Domain „www.flyingdonuts.com“ zu kaufen. Sie können diese Domain als Nächstes für Ihre benutzerdefinierte E-Mail-Adresse verwenden (z. B. „hans@flyingdonuts.com“).

Um einen Domainnamen zu registrieren, müssen Sie Folgendes tun:

  1. Finden Sie einen ICANN-akkreditierten Domainnamen-Registrar (beliebte Optionen sind GoDaddy und BlueHost).
  2. Suchen Sie nach einem freien Domainnamen (das heißt, er wird noch nicht von jemand anderem genutzt).
  3. Wählen Sie die Endung Ihres Domainnamens (.com ist die beliebteste Wahl, aber es gibt auch .de, .net, .io, .co etc.)
  4. Kaufen Sie Ihren Domainnamen (der Preis hängt von der Registrierungsstelle ab, aber im Durchschnitt kostet Sie ein Domainname etwa 10 bis 15 Dollar pro Jahr. Wenn Ihr Domainnname begehrt ist (z. B. Namen, die aus einem Wort bestehen und im Wörterbuch zu finden sind), kostet er mehr.
  5. Fügen Sie schließlich den WHOIS-Datenschutz hinzu. WHOIS ist ein öffentliches „Adressbuch“ des Internets, was bedeutet, dass jeder herausfinden kann, dass Sie eine bestimmte Domain besitzen. Wenn Sie das nicht möchten, prüfen Sie, ob Ihr Domain-Registrar oder der Hosting-Provider eine Möglichkeit zum Domain-Schutz anbietet.

Kehren wir zurück zu Flying Donuts. Ich werde bei GoDaddy nachsehen, ob der Domainname noch verfügbar ist:

Beispiel für einen nicht verfügbaren Domainnamen
Beispiel für einen nicht verfügbaren Domainnamen

Leider ist dieser Domainname nicht mehr verfügbar 😔.

Wenn wir jedoch auf www.flyingdonuts.com gehen, werden wir auf eine Seite weitergeleitet, die uns mitteilt, dass die Domain tatsächlich zum Verkauf steht:

Beispiel für einen zu verkaufenden Domainnamen
Beispiel für einen zu verkaufenden Domainnamen

Die einzige Frage ist nun, ob wir 995 USD für diesen Domainnamen ausgeben wollen. Andernfalls zeigt Bluehost uns andere TLDs an, für die diese Domain verfügbar ist:

Eine Liste der alternativen TLDs, die verfügbar sind.
Eine Liste der alternativen TLDs, die verfügbar sind

Sobald Sie Ihre Domain registriert haben, müssen Sie Ihre eigene E-Mail-Adresse einrichten.

Schritt 2: Nutzung Ihrer Domain für eine individuelle E-Mail-Adresse

Wenn Sie Ihren Domainnamen erworben haben, können Sie ihn mit Ihrer E-Mail-Adresse verknüpfen.

Für jeden E-Mail-Anbieter sind die Schritte zur Konfiguration Ihrer eigenen E-Mail-Domain etwas anders. Schauen wir uns einige davon an.

Eigene E-Mail-Domain bei Mailfence

So konfigurieren Sie Ihre individuelle Domain-Adresse in Ihrem Mailfence-Konto:

  1. Gehen Sie zu Einstellungen > Nachrichten > E-Mail-Domains > Ergänzen Sie eine E-Mail-Domain.
  2. Geben Sie Ihren Domainnamen ein und fahren Sie mit der Verifizierung fort.
  3. Richten Sie DNS-SPF- und DKIM-Einträge ein.

Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie in diesem Knowledge-Base-Artikel über eigene E-Mail-Domains.

Beachten Sie, dass Sie ein kostenpflichtiges Abonnement benötigen.

Eigene E-Mail-Domain bei Gmail

Um Ihre benutzerdefinierte E-Mail-Adresse in Gmail einzurichten, gehen Sie so vor:

  1. Erstellen Sie Ihr Gmail-Konto.
  2. Öffnen Sie das Einrichtungstool für den Google Workspace.
  3. Fügen Sie in Ihrem Domain-Dashboard die MX-Einträge für Gmail zu Ihrer DNS-Konsole hinzu.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Leitfaden.

Eigene E-Mail-Domain bei Outlook

Um Ihre individuelle E-Mail-Adresse in Outlook einzurichten, folgen Sie diesen Schritten:

  1. Erstellen Sie Ihr Microsoft-365-Konto.
  2. Gehen Sie auf die Einrichtungsseite für Administrator*innen und navigieren Sie zu „Einrichtung Ihrer benutzerdefinierten Domain“ > Verwalten > Domain hinzufügen.
  3. Geben Sie Ihren Domainnamen ein und wählen Sie dann „Diese Domain verwenden“.
  4. Sie müssen sich dann bei Ihrem Hosting-Provider (z. B. GoDaddy) anmelden und dort Ihre Inhaberschaft überprüfen.

5 Gründe für Ihre eigene E-Mail-Domain

Eine E-Mail mit einer personalisierten Domain hat viele Vorteile. Wenn Sie ein Unternehmen gründen, müssen Sie eine neue Marke schaffen – und der Name ist ein wichtiger Bestandteil davon.

Eine eigene Domain für Ihre E-Mail-Adresse ist eine Möglichkeit, dass Sie professioneller und vertrauenswürdiger wirken.

Auch für persönliche Zwecke kann eine individuelle E-Mail-Adresse ein Gefühl der Zugehörigkeit schaffen, zum Beispiel für Familienmitglieder.

1 – Vertrauen aufbauen

Eine eigene E-Mail-Domain ist Teil Ihres Branding-Prozesses.

Die Menschen werden Ihnen eher vertrauen, da eine personalisierte E-Mail-Adresse professioneller wirkt als eine allgemeine Adresse.

Würden Sie eine unaufgeforderte E-Mail von einer E-Mail-Adresse öffnen, die jedem gehören könnte? Wenn Sie unseren Kurs zum Thema E-Mail-Sicherheit und Datenschutz durchgearbeitet haben, vermuten wir, dass Sie das nicht tun würden! Da Sie den ersten Eindruck, den Sie hinterlassen, nicht ändern können, sollten Sie auf diesen achten. Außerdem sind generisch aussehende Adressen mit der Domain Ihres Providers wie vertrieb@mailfence.com oder info@mailfence.com wahrscheinlich schon vergeben.

2 – Konsistenz

Eine eigene E-Mail-Domain ist auch eine Möglichkeit, Konsistenz zu schaffen, die für das Gedeihen Ihrer Marke unerlässlich ist. Mit einer personalisierten Domain können alle E-Mail-Adressen Ihrer Mitarbeiter*innen beispielsweise als vorname@meinedomain.com eingestellt werden. So ist es für Ihre Kund*innen einfacher, jeden Ihrer Mitarbeiter*innen zu kontaktieren, wenn sie deren Namen kennen.

3 – Einfachheit

Falls jemand Ihnen eine E-Mail senden möchte, ohne Ihre genaue E-Mail-Adresse zu kennen, könnte er einfach eine E-Mail an irgendwas@meinedomain.com senden. Wenn Sie nämlich eine Catch-All-Adresse eingerichtet haben, werden alle Nachrichten, die an eine ungültige E-Mail-Adresse mit der richtigen Domain gesendet werden, empfangen.

Dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie Ihre eigene Domain haben.

Das bedeutet, dass Ihnen nie wieder Anfragen von potenziellen Kund*innen entgehen werden!

4 – Kontrolle über Ihre Daten

Mit einer benutzerdefinierten E-Mail-Domain haben Sie mehr Kontrolle über Ihre E-Mail-Daten und Ihre Privatsphäre. Sie können Ihren Hosting-Provider wählen und für einen besseren Datenschutz und bessere Backup-Praktiken sorgen.

Das bedeutet auch, dass Sie Ihre E-Mail-Adresse nicht verlieren, wenn der E-Mail-Anbieter seinen Dienst einstellt.

Sie können einfach einen anderen E-Mail-Anbieter finden und dort Ihre benutzerdefinierte Domain einrichten.

5 – Einzigartigkeit

Mit einer eigenen Domain wird Ihre E-Mail-Adresse einzigartig und ist leichter zu merken. So unterscheiden Sie sich von der Masse der generischen E-Mail-Adressen und können sich von anderen abheben.

Abschließende Tipps für Ihre eigene E-Mail-Domain

Das war’s mit dieser Anleitung für Ihre eigene E-Mail-Domain! Wir hoffen, dass Sie jetzt eine bessere Vorstellung davon haben, wie E-Mail-Domains funktionieren und wie Sie Ihre eigene einrichten können.

Bevor wir zum Schluss kommen, haben wir hier noch einige Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihre eigene E-Mail-Domain einrichten:

  • Halten Sie Ihren Domainnamen kurz und einfach. Verwenden Sie einfach Ihren Firmennamen als E-Mail-Domain. Dies ist nicht der richtige Ort, um für Ihr Produkt zu werben oder es zu beschreiben, selbst wenn Sie glauben, dass es das beste Produkt aller Zeiten ist.
  • Bleiben Sie professionell. Wenn Sie eine personalisierte, eigene E-Mail-Domain für professionelle Zwecke verwenden, halten Sie es auch so! Vermeiden Sie es, sie für persönliche Zwecke zu verwenden. Nutzen Sie sie zum Beispiel nicht, um sich in sozialen Netzwerken zu registrieren.

Haben Sie noch Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht an support@mailfence.com.

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Patrick De Schutter

Patrick ist der Mitbegründer von Mailfence. Er ist seit 1994 Serienunternehmer und Startup-Investor und hat mehrere bahnbrechende Internet-Unternehmen wie Allmansland, IP Netvertising oder Express.be gegründet. Er ist ein überzeugter Anhänger und Verfechter von Verschlüsselung und Datenschutz. Sie können @pdeschutter auf Twitter und LinkedIn folgen.

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