Gmail-Alternative 2024: Ist dies die beste vertrauliche und sichere Option?

Gmail-Alternative

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Wenn Sie diesen Beitrag lesen, sind Sie wahrscheinlich auf der Suche nach einer Alternative zu Gmail. Das können wir Ihnen das nicht verdenken! Datenschutzbedenken, Spam, der immer größer werdende Einfluss von Big-Tech-Unternehmen

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, sich von Google-Produkten zu verabschieden, und das aus gutem Grund.

In diesem Leitfaden geht es um diese Themen:

  • Warum Sie heute noch aufhören sollten, Gmail und die übrigen Produkte der G Suite (Google Drive, Google Kalender etc.) zu nutzen.
  • Was 2024 die besten Alternativen auf dem Markt sind.
  • Wie Sie Ihre E-Mails, Termine, Kontakte etc. ganz einfach von einem Dienst zu einem anderen migrieren können.

Los geht’s!

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Eine kurze Historie von Gmail

Gmail, von Google am 1. April 2004 eingeführt, markierte einen bedeutenden Wandel in der E-Mail-Branche.

Erstens war es kostenlos. Zweitens bot es 1 GB Speicherplatz.
Das war revolutionär.

Das bedeutete, dass die Nutzenden ihre E-Mails auf unbestimmte Zeit aufbewahren konnten, anstatt sie ständig löschen zu müssen. Um einmal eine Größenordnung zum Vergleich zu nennen: Hotmail und Yahoo boten damals 2 MB kostenlosen Speicherplatz an.

Ein weiteres Killer-Feature von Gmail war das Threading von Konversationen. Damals war dies revolutionär: E-Mails konnten gruppiert und als eine einzige Unterhaltung gelesen werden.

Außerdem bot Gmail einen starken Spamfilter sowie erweiterte Suchfunktionen, indem es das Kerngeschäft der Google-Suche nutzte.

Gmail bietet einen starken Spamfilter.
Gmail bietet einen starken Spamfilter.

Man mag es heute, im Jahr 2024, kaum glauben, aber Gmail war anfangs ein Modell, das nur auf Einladung zugänglich war. Das vermittelte ein Flair von Exklusivität und steigerte das Interesse und die Nachfrage. Die Mund-zu-Mund-Propaganda verbreitete sich schnell und trug zum schnellen Wachstum bei.

In nur wenigen Jahren wurde Gmail zu einem dominierenden Player in der E-Mail-Branche. Durch die Kombination von großzügigem Speicherplatz, innovativen Funktionen und effektivem Marketing wurde Gmail schon kurz nach seiner Einführung zu einem der wichtigsten Akteure im E-Mail-Markt.

Doch Gmail hat auch ein neues Geschäftsmodell eingeführt: den Überwachungskapitalismus.

Google analysierte die Nutzerdaten, um gezielte Werbung zu schalten. Nicht nur die Betreffzeilen, sondern den gesamten Inhalt und die Anhänge von E-Mails! Diese Herangehensweise, die heute auf allen digitalen Plattformen üblich ist, zeigt, dass ein „kostenloses“ Produkt nie wirklich kostenlos ist. Sie zahlen immer – entweder mit Ihrem Geldbeutel oder mit Ihren Daten.

Dies prägte eine vollkommen neue Ära der datengesteuerten Werbung. Facebook, Instagram und Amazon: Sie alle verlassen sich für ihr Geschäftsmodell auf Ihre Daten. Im Laufe der Zeit wurde Gmail mit anderen Google-Diensten integriert, was es den Nutzenden erschwerte, zu anderen Diensten zu wechseln (eine Technik, die als „Vendor Lock-in“ bezeichnet wird).

Doch so revolutionär Gmail auch zu sein versprach, es warf viele Fragen in Bezug auf den Online-Datenschutz auf …

Ist Gmail wirklich „privat und sicher“?

Wenn Sie nach Gmail suchen, erhalten Sie das folgende Ergebnis:

Gmail: private und sichere E-Mail?
Gmail: vertrauliche und sichere E-Mail?

Der Titel lautet: „Gmail: kostenlose, vertrauliche und sichere E-Mails“. Aber ist das wirklich wahr? Und ist es möglich, Privatsphäre und Sicherheit zum Nulltarif zu bekommen? Dass Sie alles auf einmal haben können?

Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, Gmail bietet keine private E-Mail, schlicht und einfach.

Erstens besteht das Problem bei Gmail (und den G-Suite-Produkten generell) darin, dass sie keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) verwenden. Google behauptet, dass Ihre E-Mails sicher sind, verschlüsselt Ihre E-Mails aber nur über STARTTLS, was keine wirkliche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist.

Warum ist das wichtig? Bei E2EE haben nur der*die Absender*in und der*die Empfänger*in Zugriff auf den Inhalt einer E-Mail.

Der*Die Absender*in hat die ursprüngliche (unverschlüsselte) E-Mail, und der*die Empfänger*in hat den privaten Schlüssel zur Entschlüsselung der Nachricht. Jeder Dritte, dem es gelingt, die Nachricht während der Übertragung abzufangen, kann die verschlüsselte Nachricht nicht lesen (weil sie unlesbar ist).

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist der Schlüssel zum Online-Datenschutz.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist der Schlüssel zum Online-Datenschutz.

Zweitens hat Google sein gesamtes Geschäft auf Nutzerdaten aufgebaut. Das galt für die Google-Suche und das galt auch für Gmail.

Wenn Sie ein Gmail-Konto hatten, wurde der Inhalt Ihrer E-Mails gescannt, um ein Profil von Ihnen zu erstellen und Ihnen Werbung zu verkaufen. Sie haben gerade eine E-Mail über ein Hotel auf Bali an Ihre*n Partner*in geschickt? Dann werden Sie bei Google mit Anzeigen über die besten Hotels bombardiert.

Aber nicht nur Google hat Ihre E-Mails gelesen. Entwickler*innen von Drittanbietern konnten ebenfalls auf Ihre Nachrichten zugreifen, wenn Sie mit Ihren Berechtigungen nicht vorsichtig waren. Und auch wenn Google behauptet, dass das Unternehmen Ihre E-Mail-Inhalte nicht mehr scannt, müssen Sie sich auf deren Wort verlassen.

Im Jahr 2024 halten wir kostenlose Produkte und Dienstleistungen für selbstverständlich und vergessen dabei, was wir im Gegenzug geben.

Die Bequemlichkeit, kein Geld zu bezahlen, macht es leicht, die Tatsache zu übersehen, dass die Unternehmen im Gegenzug persönliche Daten sammeln. Viele Nutzende, die sich auf die Vorteile konzentrieren, die sie erhalten, denken nicht darüber nach, was sie preisgeben.

Diese lässige Einstellung zum Datenschutz ist zur Norm geworden. Wenn wir bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf „Zustimmen“ klicken, haben wir sie meistens nicht gelesen und übersehen die Details zur Verwendung unserer Daten. Infolgedessen werden die wahren Kosten dieser kostenlosen Dienste – unsere persönlichen Daten – oft ignoriert.

Wir tauschen unsere Privatsphäre gegen Bequemlichkeit ein, ohne uns über die langfristigen Folgen im Klaren zu sein.

Aber wenn Sie zu denjenigen gehören, die glauben, dass wir uns unsere Privatsphäre zurückerobern müssen, dann ist es an der Zeit, sich nach einer Gmail-Alternative umzusehen.

Wie wählen Sie eine Gmail-Alternative?

Hier finden Sie einige der Funktionen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie eine Alternative zu Gmail ausprobieren.

Eine Gmail-Alternative sollte über gute Verschlüsselungsmethoden verfügen

Ihre Gmail-Alternative sollte über mehrere Verschlüsselungsmethoden verfügen, einschließlich symmetrischer und asymmetrischer Verschlüsselung. Wenn Sie den Unterschied nicht kennen, keine Sorge, wir haben einen ausführlichen Leitfaden für Sie.

Die Verschlüsselung stellt sicher, dass nur der*die Absender*in und der*die Empfänger*in auf den Inhalt der E-Mails zugreifen können. Und auch wenn „Verschlüsselung“ kompliziert klingen kann, ist es tatsächlich wirklich einfach – manchmal reicht dafür schon die Eingabe eines Passworts!

Vollständige Suite mit Produktivitätstools

Wenn Sie Gmail verwendet haben, haben Sie wahrscheinlich auch andere Produkte der G Suite genutzt: Google Drive, Google Kalender, Google Docs etc. Alle diese Tools gehen jedoch mit denselben Datenschutzbedenken einher wie Gmail.

Eine gute Gmail-Alternative sollte Ihnen also all diese zusätzlichen Tools bieten. Und sie sollten sich alle nahtlos integrieren lassen.

Eine Alternative zu Gmail sollte eine gute mobile App haben

Seien wir ehrlich: Im Jahr 2024 werden Sie mehr Zeit an Ihrem Smartphone als an Ihrem Computer verbringen.

Die Gmail-Alternative, für die Sie sich entscheiden, sollte also eine tolle mobile App haben, die einfach zu bedienen ist.

Der Import und Export Ihrer Daten sollte einfach sein – wie bei unserer Alternative zu Gmail.
Der Import und Export Ihrer Daten sollte einfach sein.

Einfacher Import/Export Ihrer Daten

Die meisten Anbieter versuchen, Ihnen den Wechsel zu einem anderen Dienst wirklich schwer zu machen. Ihr Abonnement kündigen, herausfinden, wie Sie Ihre Daten exportieren können … Alles scheint hinter einer Vielzahl von Menüs und Schaltflächen begraben zu sein.

Wir glauben, dass Interoperabilität der Schlüssel zu einem guten Produkt und einer guten User Experience ist. Das bedeutet, dass Sie über E-Mail-Programme von Drittanbietern wie Apple Mail Zugriff auf Ihr Konto haben sollten. Und Sie sollten in der Lage sein, Ihre Daten mit nur wenigen Klicks importieren und exportieren zu können.

Mailfence: die beste Gmail-Alternative?

Es gibt eine Vielzahl von E-Mail-Anbietern, und es kann schwierig sein zu wissen, welchem Sie vertrauen können.

Mailfence ist zwar nicht perfekt, aber Ihre Privatsphäre kommt vor dem Gewinn. Wir verfolgen unsere Nutzer*innen nicht, es gibt keine versteckten Cookies, und wir verfolgen auch niemals Ihr Verhalten. Unsere Datenschutzrichtlinien sind sehr leicht zu lesen, und es gibt keine versteckten Sternchen.

Unsere Server befinden sich in Belgien, einem Land, in dem strenge Datenschutzgesetze herrschen. Darüber hinaus verwenden wir weder Google Analytics noch andere Analyseprogramme und geben auch keine Informationen an Werbekunden weiter.

Wir glauben, dass Datenschutz Ihr Recht ist – und nicht nur ein Feature. Deshalb bieten wir Ihnen mehrere Verschlüsselungsmethoden an, sowohl in unserer Web-App als auch in unserer mobilen App.

Was bietet Mailfence?

Zusätzlich zu den E-Mails bieten wir eine ganze Reihe von Produktivitätstools an:

  • Verwenden Sie den Mailfence-Kalender als Alternative zum Google-Kalender und verbessern Sie die Zusammenarbeit und den Komfort, ohne die Sicherheit und den Datenschutz zu beeinträchtigen.

  • Mailfence Dokumente ist unsere Alternative zu Google Drive und Google Docs. Sie können Dateien speichern, bearbeiten und mit Ihrer Familie und Ihren Freunden teilen. Außerdem können Sie öffentliche Ordner nutzen, mit denen Sie Dokumente öffentlich mit Nicht-Mailfence-Nutzer*innen teilen können, indem Sie einfach eine URL teilen.

  • Mailfence Adressbuch ist Ihre komplette Kontaktverwaltungssoftware, mit der Sie Kontaktdaten verwalten und teilen können.

  • Mit Mailfence Gruppen können Sie Daten gemeinsam nutzen und auf sichere Weise zusammenarbeiten.

    Dabei haben Sie diese Möglichkeiten: Einsicht in die gemeinsame Mailbox und in das gemeinsame Gruppen-Adressbuch und die gemeinsame Nutzung des Gruppenkalenders. Sie können auch die Funktion Drop Folder verwenden, um Dateien sicher zu versenden, ohne sie an E-Mails anhängen zu müssen.

    Die vollständige Liste der Möglichkeiten finden Sie in unserem Blogbeitrag zu Mailfence Gruppen.

Aber wenn wir die Daten unserer Nutzer*innen nicht verkaufen, wie verdienen wir dann Geld? Durch die Abonnements unserer Nutzer*innen. Auch wenn unser kostenloses Abo Ihnen das Meiste von dem bietet, was Sie brauchen, ermöglichen Ihnen unsere verschiedenen kostenpflichtigen Abos den Zugang zu mehr Speicherplatz und Konnektivitätsfunktionen.

Und schließlich machen wir es Ihnen extrem leicht, den Anbieter zu wechseln.

Sie können Ihre Mailbox mit anderen E-Mail-Clients synchronisieren, um alles an einem Ort zu halten, entweder mit IMAP, POP oder Exchange ActiveSync. So können Sie überall auf Ihre E-Mails zugreifen. Falls Sie Ihr Mailfence-Konto löschen möchten, gibt es keine komplizierten Schritte. Mit wenigen Klicks können Sie Ihr Konto und Ihre Daten löschen (allerdings wären wir traurig, wenn Sie gingen).

Abschließende Worte zum Thema Gmail-Alternative

Sie haben es bis ans Ende geschafft, herzlichen Glückwunsch! Wenn Sie glauben, dass Mailfence die beste Alternative zu Gmail für Sie ist, können Sie jetzt gleich Ihr kostenloses Konto erstellen.

Folgen Sie unseren verschiedenen Anleitungen zur Migration Ihrer E-Mails von Gmail zu unserer Alternative, je nachdem, ob Sie eine kleine oder große Menge an Daten zu migrieren haben. Wenn Sie von G Suite zu Mailfence migrieren möchten, folgen Sie bitte unseren speziellen Anleitungen für Ihre Dokumente, Ihren Kalender und Ihre Kontakte.

Haben Sie noch Fragen? Sie können sich jederzeit gern an uns wenden: support@mailfence.com.

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Simon Haven

Simon ist der Marketing Manager hier bei Mailfence. Er leitet das Team bei der Erstellung informativer und ansprechender Inhalte, die den Nutzern die Kontrolle über ihre Online-Privatsphäre ermöglichen. Zu seinen Fachgebieten gehören SEO, Content-Erstellung und Social Media Management..

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