Was bedeutet Bcc in E-Mails?

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Die E-Mail-Etikette umfasst eine Reihe von wichtigen Regeln, die Sie für eine effiziente Kommunikation per E-Mail meistern sollten. Eine dieser Regeln bezieht sich auf die angemessene Kommunikation mit einer Gruppe von Menschen, während Sie zugleich sicherstellen, dass deren Privatsphäre gewahrt bleibt.

Hier kommt das Bcc-Feld ins Spiel.

In einem unserer vorigen Artikel haben wir über Cc (Carbon Copy) gesprochen. Lassen Sie uns in diesem Artikel darauf eingehen, was Bcc in E-Mails bedeutet, und wie Sie diese Funktion effektiv nutzen können.

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Was heißt Bcc in E-Mails?

Bcc steht für Blind Carbon Copy, was übersetzt so viel heißt wie Blindkopie oder unsichtbare*r Kopienempfänger*in. Mit diesem Feld können Sie eine unsichtbare Kopie einer E-Mail an eine*n (oder mehrere) beliebige Empfänger*innen senden.

Das Bcc-Feld erfüllt denselben Zweck wie das Cc-Feld, doch gibt es einen grundlegenden Unterschied: Wenn Sie jemanden „in Bcc setzen“, bleibt seine E-Mail-Adresse vor allen anderen Empfänger*innen verborgen, während sie für alle anderen sichtbar bleibt, wenn Sie ihn „in Cc nehmen“.

Dies bedeutet, dass der*die Empfänger*in, an den*die Sie die E-Mail in Bcc versenden, die E-Mail sehen und lesen kann. Vor allen anderen Empfänger*innen der E-Mail bleibt es jedoch verborgen, dass die E-Mail jemandem als Blindkopie zugestellt wird.

Wichtig zu erwähnen ist, dass der*die Bcc-Empfänger*in keine Antworten auf die E-Mail erhält. Außerdem können Empfänger*innen, an die die E-Mail als Blindkopie geht, nicht sehen, ob es noch andere Empfänger*innen im Bcc-Feld gibt.

Wo finde ich das Bcc-Feld in einer E-Mail?

Das Bcc-Feld ist in den meisten E-Mail-Clients, darunter Gmail, YahooMail und Outlook, zunächst einmal verborgen. Sie können es jedoch ganz leicht aktivieren.

Wenn Sie Mailfence nutzen, klicken Sie einmal auf Neu, um eine neue E-Mail zu verfassen. Werfen Sie dann einen Blick etwas rechts neben das An-Feld, und Sie werden einen Cc / Bcc-Button sehen.

Bcc in E-Mails

Klicken Sie einfach auf diesen Button, und schon werden zwei neue Felder unter dem An-Feld eingeblendet: Cc und Bcc.

Bcc in E-Mails

Geschafft. Das war ganz einfach, oder?

Nutzen Sie einen anderen E-Mail-Anbieter wie zum Beispiel Gmail, dann können sich die Schritte ein wenig – aber nicht allzu sehr – unterscheiden.

Nachdem Sie nun wissen, wo Sie das Bcc-Feld in Ihren E-Mails finden, befassen wir uns damit, wie Sie diese Funktion richtig einsetzen – und wann Sie sie lieber vermeiden sollten.

Wann sollten Sie Bcc verwenden?

In 90 Prozent der Fälle werden Sie beim Erstellen und Versenden von E-Mails das An-Feld verwenden. Doch wenn Sie eine E-Mail an eine Gruppe von Empfänger*innen senden möchten, sind Cc und Bcc möglicherweise besser geeignet.

Wann sollten Sie statt Cc lieber Bcc in E-Mails verwenden?

Eine Blindkopie kann praktisch sein, wenn Sie lange E-Mail-Threads haben. Dafür gibt es drei Gründe:

  1. Sie möchten jemanden auf dem Laufenden halten: Bcc ist ein hervorragendes Instrument, wenn Sie jemanden, wie zum Beispiel Ihre*n Vorgesetzte*n, informieren möchten, ohne seinen*ihren Posteingang mit einzelnen E-Mail-Antworten Antworten „An alle“ zu belasten.
  2. Massennachrichten: Ein weiterer Fall, in dem Bcc praktisch ist, ist, wenn Sie eine E-Mail an eine Gruppe von Menschen senden möchten. Zwar erfüllt Cc denselben Zweck, doch bietet Bcc eine zusätzliche Schutzebene, indem die E-Mail-Adressen der Adressat*innen im Bcc-Feld verborgen bleiben und auch durch Antworten „An alle“ nicht enthüllt werden können.
  3. Zum Schutz der Privatsphäre: In beiden zuvor genannten Fällen bietet Bcc den zusätzlichen Vorteil, dass die Privatsphäre des*der Empfänger*in geschützt bleibt. Dadurch gewährleisten Sie, dass Sie zum Beispiel nicht versehentlich die E-Mail-Adresse Ihres*Ihrer Vorgesetzen mit jemand anderem teilen.

Wann sollten Sie Bcc nicht verwenden?

Es gibt auch Fälle, in denen der Versand von Blindkopien nicht angemessen ist:

  1. Um eine*n Kolleg*in schlechtzumachen. Wenn Sie ein Missverständnis oder einen Konflikt mit einem*einer Kolleg*in haben, ist es immer besser, das Problem direkt mit ihm*ihr zu besprechen, möglichst von Angesicht zu Angesicht. Ist dies nicht machbar, können Sie in Erwägung ziehen, die Sache mit seinem*ihrem Vorgesetzten zu besprechen, aber es ist äußerst wichtig, dass Sie nichts hinter dem Rücken ihres*ihrer Kolleg*in unternehmen, indem Sie eine*n Vorgesetzte*n oder andere Personen in Bcc setzen. Wenn Sie solche Maßnahmen ergreifen, kann dies das Vertrauen beschädigen und eine feindselige Arbeitsumgebung schaffen. Ganz wichtig: Handhaben Sie Konflikte auf respektvolle und transparente Weise.
  2. Um jemanden mitlesen zu lassen. Eine weitere unangemessene Art und Weise, die Bcc-Funktion einzusetzen, ist, wenn Sie jemanden eine Unterhaltung mitlesen lassen, die nicht für ihn bestimmt ist. Zum Beispiel wäre es in höchstem Maße unethisch und unprofessionell, wenn Sie eine*n Empfänger*in eines anderen Unternehmens in Bcc setzen, um ihm*ihr vertrauliche oder Insiderinformationen zuzuspielen. Respekt vor der Privatsphäre und Vertraulichkeit einer E-Mail-Unterhaltung hat eine große Bedeutung, also beziehen Sie nur Personen mit ein, die direkt betroffen oder befugt sind, auf die geteilten Informationen zuzugreifen.

Erfahren Sie in diesem Artikel mehr darüber, wie Sie Ihr Unternehmen vor Datenspionage schützen.

Fazit

Blindkopien sind ein nützliches Instrument in Ihrem E-Mail-Werkzeugkasten, können manchmal jedoch missverstanden werden. Wir hoffen, dass Sie mit diesem Artikel ein klares Verständnis darüber erlangen konnten, was Bcc in E-Mails bedeutet und wann Sie das Bcc-Feld angemessenerweise einsetzen sollten.

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Simon Haven

Simon ist der Marketing Manager hier bei Mailfence. Er leitet das Team bei der Erstellung informativer und ansprechender Inhalte, die den Nutzern die Kontrolle über ihre Online-Privatsphäre ermöglichen. Zu seinen Fachgebieten gehören SEO, Content-Erstellung und Social Media Management..

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