Datensicherung: 5 Tipps, damit Sie Ihre Daten nie verlieren (2024 Update)

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Ihre Daten – egal ob es sich um persönliche Fotos, wichtige Geschäftsunterlagen oder Finanzdaten handelt – haben einen immensen Wert.

Dennoch unterschätzen viele Menschen, wie gefährdet ihre Daten sind, bis es zu spät ist.

Der Verlust von Dateien kann jeden treffen: Hardwarefehler, Cyberattacken oder einfache Fehler… Niemand ist sicher. Zum Glück ist das Sichern Ihrer Daten einfacher, als Sie vielleicht denken!

In diesem Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie zum Sichern Ihrer Daten wissen müssen, warum es wichtig ist, welche Risiken häufig auftreten und vieles mehr.

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Warum Sie Ihre Daten sichern müssen

Lassen Sie uns zunächst erklären, warum es wichtig ist, Ihre Daten zu sichern.

Der Verlust einiger Dateien kann von leicht unangenehm bis hin zu absolut katastrophal reichen.

Hier sind einige gängige Szenarien, mit denen Sie sich vielleicht identifizieren können:

  • persönliche Erinnerungen und Dokumente zu schützen. Die Zeiten der Bücherregale voller Fotoalben sind längst vorbei. Heutzutage ist alles online. Urlaubsfotos, digitale Steuerformulare… Auf Ihren Geräten sind unersetzliche Dateien gespeichert. Wenn Ihr Computer abstürzt oder Ihr Telefon gestohlen wird, könnten diese Dateien für immer verschwinden – es sei denn, Sie haben ein Backup.
  • als Unternehmen kann ein Datenverlust eine echte Bedrohung für Ihren Betrieb darstellen. Stellen Sie sich vor, Sie verlieren Kundenaufträge, Finanzdaten oder ganze Projektdatenbanken. Backups stellen sicher, dass Ihr Unternehmen sich schnell von Rückschlägen erholen kann.
  • Die Datensicherung kann auch aus rechtlichen Gründen vorgeschrieben sein. Viele Branchen, darunter das Gesundheitswesen und das Finanzwesen, verlangen von Unternehmen, dass sie ihre Daten sicher aufbewahren. Der Verlust dieser Informationen kann zu saftigen Geldstrafen oder rechtlichen Konsequenzen führen. Ordnungsgemäße Backups helfen Ihnen, diese Standards mühelos zu erfüllen.

4 Wege, wie Sie den Zugriff auf Ihre Daten für immer verlieren können

Es gibt eine Million Möglichkeiten, wie Sie den Zugriff auf Ihre Daten verlieren können. 99% der Fälle fallen jedoch in einen der vier folgenden Bereiche. Wenn Sie wissen, für welche Art von Risiko Sie anfällig sind, können Sie die richtige Backup-Strategie wählen.

Ausfälle der Ausrüstung

Speichergeräte wie Festplatten und USB-Sticks können ohne Vorwarnung kaputt gehen oder eine Fehlfunktion aufweisen. Wenn das passiert, ist die Wiederherstellung Ihrer Dateien oft schwierig, sehr kostspielig oder schlichtweg unmöglich. Ältere Festplatten sind besonders anfällig für Fehlfunktionen wie z.B. Ausfälle des Lese-/Schreibkopfes und der Motoren.

Wenn Sie ein seltsames Brummen aus Ihrem Computer hören, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass die Festplatte ihren letzten Atemzug getan hat! Wenn Sie also noch einen alten Laptop oder eine externe Festplatte zum Speichern all Ihrer Familienfotos verwenden, ist es vielleicht an der Zeit, diese zu sichern.

Cyberangriffe

Malware- und Ransomware-Angriffe nehmen zu und zielen sowohl auf Privatpersonen als auch auf Unternehmen ab. Und auch wenn Sie denken, dass Hacker es nur auf große Unternehmen abgesehen haben, sollten Sie weiter lesen.

Kleine Lösegeldforderungen von ein paar Tausend Dollar sind auf dem Vormarsch. Oft wird darüber nicht in den Medien berichtet. Aber sie können für Einzelpersonen katastrophale Folgen haben.

Diese Angriffe infizieren Ihren Computer und verschlüsseln alle Ihre Dateien. Der einzige Weg, um wieder Zugang zu ihnen zu erhalten, ist die Zahlung des Lösegelds. Und da der Betrag oft „gering“ ist (in der Regel unter $1.700), zahlen die Opfer meist. Backups stellen sicher, dass Sie die Zahlung des Lösegelds vermeiden können.

Naturkatastrophen

Auch die physische Zerstörung Ihrer Dateien stellt ein Risiko dar. Ereignisse wie Überschwemmungen, Brände und Erdbeben können Ihre Geräte zerstören und Ihre Daten mit sich reißen.

Offsite-Backups bieten in diesen Situationen Sicherheit.

Versehentliche Löschung

Für die weniger technisch Versierten ist schließlich auch das versehentliche Löschen ein Risiko. Haben Sie schon einmal eine Datei gelöscht, nur um später festzustellen, dass Sie sie noch brauchen? Solche Fehler sind leicht zu machen, aber ohne ein Backup unmöglich rückgängig zu machen.

Backup-Optionen: Lokal, Cloud, oder beides?

Bevor wir uns den Tipps zuwenden, lassen Sie uns die 2 wichtigsten Möglichkeiten zur Sicherung Ihrer Daten aufschlüsseln.

Lokale Backups

Bei lokalen Backups werden Ihre Daten auf physischen Speichergeräten wie externen Laufwerken, USB-Sticks oder NAS-Systemen (Network Attached Storage) gespeichert.

Speicherplatz wird jedes Jahr billiger. In den letzten 15 Jahren ist der Preis für 1 GB Speicherplatz von ca. 0,11 US$ auf 0,014 US$ gesunken – fast 8 Mal billiger!

Das bedeutet, dass die Erstellung eines eigenen physischen Backups mit einem speziellen Laufwerk jetzt für so ziemlich jeden möglich ist. Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie schnell auf Ihre Dateien zugreifen können und keinen Internetzugang benötigen.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass Ihr Backup anfällig für physische Schäden bleibt. Außerdem muss es regelmäßig aktualisiert werden, damit es mit all Ihren Dateien und Fotos auf dem neuesten Stand bleibt.

Cloud-Backups

Die Alternative ist die Verwendung eines Cloud-Dienstes wie Google Drive, Dropbox oder Mailfence. Diese Methode beruht auf der Speicherung Ihrer Dateien aus der Ferne. Denken Sie daran – Cloud bedeutet einfach der Computer eines anderen.

Dies ist besonders nützlich für den Schutz vor lokalen Katastrophen. Es bedeutet auch, dass Sie von überall aus auf Ihre Daten zugreifen können, Sie brauchen nur eine Internetverbindung. Außerdem bieten viele dieser Dienste die Möglichkeit der automatischen Synchronisierung.

Allerdings fallen möglicherweise Kosten für ein Abonnement an, vor allem, wenn Sie eine große Menge an Daten zu sichern haben. Und dann ist da noch die Frage des Datenschutzes…

Cloud-Speicher und Ihr Recht auf Privatsphäre

Die Cloud-Speicherung bietet zwar maximalen Komfort bei der Datensicherung, ist aber auch ein Alptraum für den Datenschutz.

Denken Sie darüber nach. Sie geben im Grunde genommen den kostenlosen Zugang zu all Ihren persönlichen Informationen preis.

Fotos, Finanzdokumente, persönliche Dokumente… Sie alle können verwendet werden, um ein sehr detailliertes Profil von Ihnen zu erstellen und Ihnen dann Werbung zu verkaufen. Dies wird gemeinhin als „Überwachungskapitalismus“ bezeichnet, ein Modell, bei dem Unternehmen von Ihren Daten profitieren.

Und selbst wenn diese Unternehmen Ihre Daten nicht aktiv nutzen, bleibt das Risiko von Hacks und Lecks bestehen.

Wenn Sie sich für Cloud-Speicher entscheiden, ist die Wahl eines datenschutzfreundlichen Anbieters daher entscheidend.

Wir bei Mailfence sind stolz auf unsere strengen Datenschutzprinzipien. Unsere Server stehen in Belgien, wo strenge Gesetze zum Schutz der Privatsphäre gelten. Nur ein gültiger belgischer Gerichtsbeschluss kann uns zur Herausgabe von Daten zwingen.

Außerdem verwenden wir keine Werbe- oder Marketing-Tracker von Dritten. Wir verfolgen Ihre Aktivitäten in der Anwendung nicht. Wir werden unsere Datenbanken niemals kommerzialisieren oder Daten an Dritte für gezielte Werbung oder andere Zwecke weitergeben.

Möchten Sie unsere Cloud-Speicherlösung testen? Erstellen Sie noch heute Ihr kostenloses Konto.

Natürlich können Sie auch eine Mischung aus physischer und Cloud-Sicherung verwenden und so das Beste aus beiden Welten kombinieren. Sie könnten zum Beispiel täglich ein Backup auf einem externen Laufwerk und wöchentlich in der Cloud erstellen.

5 umsetzbare Tipps für die sichere Sicherung Ihrer Daten

Da Sie nun wissen, welche Möglichkeiten Sie haben, finden Sie hier fünf einfache, aber effektive Möglichkeiten, Ihre Daten zu schützen.

Tipp 1: Verwenden Sie die 3-2-1-Regel

Die 3-2-1-Regel ist eine bewährte Methode zur Datensicherung:

  • Bewahren Sie drei Kopien Ihrer Daten auf: das Original und zwei Sicherungskopien.
  • Speichern Sie Kopien auf zwei verschiedenen Datenträgern, z.B. auf einem externen Laufwerk und in einem Cloud-Dienst.
  • Bewahren Sie eine Kopie außerhalb des Unternehmens auf, z. B. in der Cloud, um sich vor Katastrophen zu Hause zu schützen.

Indem Sie die Speicherorte Ihrer Dateien variieren, verringern Sie das Risiko, alles auf einmal zu verlieren.

Tipp 2: Automatisieren Sie Ihre Backups

Die manuelle Sicherung von Dateien ist zeitaufwändig und wird leicht vergessen. Die Automatisierung sorgt dafür, dass Backups regelmäßig und mühelos durchgeführt werden. Viele Betriebssysteme und Sicherungssoftware bieten geplante Sicherungen an.

Werkzeuge für die Automatisierung:

  • Windows Sicherung und Wiederherstellung: Eingebaut in Windows für automatische Backups.
  • Time Machine: Apples natives Tool für macOS-Benutzer.
  • Software von Drittanbietern: Dienste wie Backblaze oder Acronis sind zuverlässig für die Automatisierung von Backups.

Tipp 3: Wählen Sie sichere Speicherlösungen

Nicht alle Aufbewahrungslösungen sind gleich. Ziehen Sie für die lokale Speicherung feuerfeste oder wasserdichte Geräte in Betracht, um sich vor Unfällen zu schützen. Suchen Sie bei Cloud-Diensten nach Anbietern mit starken Sicherheitsmaßnahmen, wie Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Worauf Sie achten sollten:

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Schützt Ihre Dateien vor unbefugtem Zugriff.
  • Seriöse Anbieter: Wählen Sie Plattformen mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz.
  • Zwei-Faktoren-Authentifizierung: Fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene für Cloud-Konten hinzu.

Tipp 4: Testen Sie Ihre Backups regelmäßig

Ihre Backups sind nur nützlich, wenn sie funktionieren. Planen Sie alle paar Monate Zeit ein, um zu überprüfen, ob Ihre Dateien zugänglich sind und wiederhergestellt werden können. Dieser Schritt stellt sicher, dass Sie nicht unvorbereitet getroffen werden, wenn Sie Ihre Backups am dringendsten benötigen.

Tipp 5: Verschlüsseln Sie Ihre Backup-Dateien

Die Verschlüsselung macht Ihre Dateien ohne einen Entschlüsselungscode unlesbar und bietet somit einen zusätzlichen Schutz. Die meisten modernen Backup-Tools und Cloud-Dienste bieten integrierte Verschlüsselungsfunktionen. Für physische Backups verwenden Sie Tools wie BitLocker (Windows) oder FileVault (Mac). In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr über Dateiverschlüsselung.

Letzter Gedanke zur Datensicherung

Das war’s mit diesem Leitfaden zur Datensicherung. Ich hoffe, er war nützlich für Sie und Sie sind jetzt vor Unfällen und Ransomware-Angriffen geschützt!

Haben Sie Fragen zur Cloud-Speicherlösung? Schreiben Sie uns eine E-Mail an support@mailfence.com

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Simon Haven

Simon ist der Marketing Manager hier bei Mailfence. Er leitet das Team bei der Erstellung informativer und ansprechender Inhalte, die den Nutzern die Kontrolle über ihre Online-Privatsphäre ermöglichen. Zu seinen Fachgebieten gehören SEO, Content-Erstellung und Social Media Management..

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