Wie Sie eine E-Mail beenden – die besten und schlimmsten E-Mail-Grußformeln

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Der erste Eindruck zählt – der letzte Eindruck bleibt. Für einen guten ersten Eindruck ist es wichtig, dass Sie Ihre E-Mail mit einer angemessenen Anrede und Begrüßung beginnen. Der letzte Eindruck, in diesem Fall der richtige Abschluss Ihrer E-Mail, stellt sicher, dass Sie das Gespräch auf positive Weise beenden.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie eine E-Mail beenden. Außerdem stellen wir Ihnen die fünf besten und die fünf am wenigsten empfohlenen Grußformeln vor. Beides für eher lockere als auch für formelle E-Mails.

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Wie Sie eine E-Mail beenden – die besten E-Mail-Grußformeln

  • Gruß

Für formelle E-Mails, in denen Sie sich professionell verhalten wollen, ist diese Grußformel gut geeignet. Aber für Freund*innen oder Kolleg*innen könnte es ein wenig distanziert wirken. Versuchen Sie es stattdessen mit „Schöne Grüße“ oder „Herzliche Grüße“.

  • Danke / Vielen Dank

Eine E-Mail mit einem einfachen „Danke“ zu beenden vermittelt Dankbarkeit, setzt einen positiven Akzent und kann die Antwortquote erhöhen. Es ist kurz und prägnant und passt sowohl zu einer informellen als auch einer formellen Kommunikation. Wenn Sie Ihre E-Mail auf diese Weise beenden, können Sie auch engere Beziehungen fördern, indem Sie echte Wertschätzung ausdrücken und den Wert der Zeit und der Bemühungen des*der Empfänger*in anerkennen.

  • Mit freundlichen Grüßen

Die Verwendung von „Mit freundlichen Grüßen“ zum Abschluss einer E-Mail verleiht Ihrer Grußformel einen Hauch von Förmlichkeit und Bedeutung. Es erweckt das Gefühl, einen Brief mit einem Federkiel zu schreiben, ihn mit einer kunstvollen Unterschrift abzuschließen und mit Wachs zu versiegeln. Wenn Ihnen das zu förmlich oder erhaben vorkommt, können Sie es abmildern, indem Sie sich für „Freundliche Grüße“ entscheiden.

  • Beste Grüße

Dies ist ein weiterer E-Mail-Abschluss, den Sie in den meisten formellen oder informellen Situationen einsetzen können. Er funktioniert so gut, dass Business Insider ihn zur besten E-Mail-Grußformel gekürt hat, die Sie verwenden können. Stattdessen können Sie auch „Beste Wünsche“ oder „Schöne Grüße“ verwenden.

  • Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören

Dieser Schluss eignet sich am besten, wenn Sie auf eine Antwort des*der Empfänger*in warten, zum Beispiel nachdem Sie Ihre Dienste angeboten oder eine Partnerschaft vorgeschlagen haben. Er signalisiert, dass der nächste Schritt am Gegenüber liegt.

Wie Sie eine E-Mail beenden – die schlimmsten E-Mail-Grußformeln

  • Ciao / Tschüss / MfG / CU …

Zwar können Sie einige dieser Ausdrücke in Ihrer Kommunikation via Textnachrichten verwenden, für Ihre E-Mails raten wir ausdrücklich davon ab. Sie sind für geschäftliche Korrespondenz schlichtweg zu informell.

  • Alles Liebe

„Alles Liebe“ als Grußformel kann die professionellen Grenzen verwischen lassen und potenziell zu nah wirken. Außerdem kann es, insbesondere bei Gesprächspartner*innen mit kulturell unterschiedlichem Hintergrund, zu Missverständnissen führen. Es könnte als Stilbruch zu einem eher formellen Inhalt empfunden werden und kann Ihre gefühlte Glaubwürdigkeit abwerten.

  • Kein Gruß / Nur ein Name

Beenden Sie eine E-Mail ohne abschließende Grußformel, ist das vergleichbar, als würden Sie inmitten eines Gesprächs davonlaufen, ohne auch nur „Tschüss“ zu sagen. Weder ist es angenehm für Ihr Gegenüber noch ist es sonderlich höflich. Während Sie nach der Grußformel immer Ihren Namen hinzufügen sollten („Beste Grüße [Ihr Name]“), sollten Sie Ihre E-Mail niemals mit „Leerzeile“ [Ihr Name]“ beenden. Dies wirkt unpersönlich und distanziert.

  • Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag / Bleiben Sie gesegnet

Die Verwendung einer glaubensbasierten Verabschiedung wie „Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag“ oder „Bleiben Sie gesegnet“ in beruflichen E-Mails kann aufgrund der Vielfalt der Glaubensrichtungen in multikulturellen Umgebungen heikel sein. Es ist wichtig, eine Grenze zwischen persönlichen Überzeugungen und beruflicher Kommunikation zu ziehen, um Klarheit und Respekt für alle Empfänger zu gewährleisten.

  • Frohe [Tag, Feiertag, …]

Ihre E-Mail mit dieser Formulierung zu beenden ist ein wenig so, als würden Sie versuchen, den Geburtstag von jemandem zu erraten – vielleicht liegen Sie richtig, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass dies nicht der Fall ist. Wenn Ihr Gegenüber diesen Feiertag nicht feiert oder Ihre E-Mail nicht am erwarteten Tag liest, könnte das ein wenig peinlich wirken.

3 Dinge, die Sie für die besten E-Mail-Grußformeln berücksichtigen sollten

Natürlich gibt es neben den bereits genannten noch viele andere Möglichkeiten, wie Sie Ihre E-Mail beenden können. Behalten Sie beim Beenden Ihrer E-Mail diese drei Dinge im Hinterkopf:

  • Verwenden Sie unterschiedliche Grußformeln für formelle und informelle E-Mails. Kontext ist alles, wenn es um die Verabschiedung in E-Mails geht. Manche Ausdrücke, wie z. B. „Mit freundlichen Grüßen“, klingen zu formell, wenn Sie die E-Mail an eine*n Kolleg*in oder eine*n Freund*in senden, während „Schöne Grüße“ zu informell klingen mag, wenn Sie die E-Mail an die falsche Person senden.
  • Bleiben Sie im Zweifelsfall formell. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie sich eher geschäftlich oder leger ausdrücken sollen (d. h., wenn Sie die Unternehmenskultur oder den*die Chef*in, an den*die Sie eine E-Mail schreiben, nicht kennen), ist es sicherer, Ihre E-Mail mit einem formelleren Gruß zu beenden.
  • Die Schlusszeile sollte zur Begrüßung passen. Wenn Sie Ihre E-Mail mit „Hallöchen!“ begonnen haben, macht es wenig Sinn, sie mit „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Gruß“ zu beenden. Achten Sie auf Konsistenz darin, wie Sie den*die Empfänger*in ansprechen.

Fazit

Jedes Gespräch, sei es persönlich oder online, hat ein Ende. Auch E-Mails benötigen diesen letzten Schliff, um unsere Gedanken und Absichten zum Abschluss zu bringen.

Indem Sie sich an diese Richtlinien halten, in denen wir Ihnen gezeigt haben, wie Sie Ihre E-Mail beenden, und zwar auf professionelle Weise, setzen Sie nicht nur einen Punkt hinter eine Nachricht, sondern lassen auch die Tür für einen weiteren Dialog offen. So stellen Sie sicher, dass dies nicht Ihr letzter Austausch mit dem*der Empfänger*in war. Es geht darum, Ihren Abschluss bedeutsam zu gestalten und zur weiteren Kommunikation einzuladen.

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Patrick De Schutter

Patrick ist der Mitbegründer von Mailfence. Er ist seit 1994 Serienunternehmer und Startup-Investor und hat mehrere bahnbrechende Internet-Unternehmen wie Allmansland, IP Netvertising oder Express.be gegründet. Er ist ein überzeugter Anhänger und Verfechter von Verschlüsselung und Datenschutz. Sie können @pdeschutter auf Twitter und LinkedIn folgen.

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